Freitag, 17. Juli 2009

Demokratie“n“ – Freiheit und Gerechtigkeit

Freiheit und Gerechtigkeit sind relativ und absolut subjektiv!
Für alle Menschen können sie ähnlich sein, jedoch niemals gleich.
Das Christentum ist das Fundament der westlichen Demokratie (als Beispiel), ohne es zu bewerten oder zu werten. Diese hat aber sehr lange gebraucht, um ans heute zu gelangen und unterliegt ständigen Wandel und Anpassung. Und trotzdem gibt es im Westen selber unterschiedlich viele Betrachtungen und Ansichten. Wie wird diese in 100 Jahren sein?

Welchen Demokratietyp meinen wir überhaupt?
Die des einfachen Menschen, der Intellektuellen - die meinen für das „Volk reden zu müssen und damit das Volk entmündigen“, die Demokratie des Kapitals und Korruption, die Demokratie der "gleicheren", die Demokratie der Parallelgesellschaften oder die der Migranten, die der Kinder, die der 3. Generation, die der Politiker, die der Verbrecher und Systemtrittbrettfahrer, die des Populismus oder die Demokratie der Netzwerke - welche meinen Sie? –

Ein Chinese definiert Demokratie ganz anders als ein Kubaner, in Deutschland ganz anders als im Iran.
Die Demokratie ist nicht die erste Grundlage des Zusammenlebens. Man sollte mit der Gleichmacherei aufhören und die anders Denkenden respektieren. Jeder ist so wie er ist und so sollte er auch frei, d.h. natürlich gedeihen dürfen.

Die erste Grundlage unseres Zusammenlebens sind wir selber und der natürliche Menschenverstand. Ausgangspunkt sollte jedoch immer der Friede, die Toleranz und die Akzeptanz sein.
Jeder Mensch, jede Familie, jede Gemeinschaft, jede Region auf dieser Welt hat seine eigenen Vorstellungen. Die Demokratie ist wie eine Blume und jede Blume ist einzigartig.

Ob jemand sein Haus blau oder rot anstreicht, sollte frei sein, - ist es aber nicht, wie wir feststellen, es wird uns vorgegeben.
Die Demokratie sollte kein Wettkampf sein.

Mehrfach ist diese Aussage über die Demokratie zu hören: "In einer Demokratie herrschen Gangs, die alle vier Jahre gewählt werden". Dabei sollte man auch beachten, das es keinerlei Qualifikationen bedarf, sondern einfach halber nur eine Parteizugehörigkeit. Die Partei oder Fraktion schlägt dann den einen Politiker vor, um ihn in ein Amt entsenden. - Müssten die meisten Politiker von ihren eigentlichen Beruf leben, so würde die Mehrheit ziemlich arm oder arbeitslos sein. Intellektuell sind die meisten ungenügend! Also welten weg von Sokrates und Plato etc.
Franz Josef Strauss sagte einmal dazu: "wer in die Politik eingehen wolle, müsste sich zuerst, von seinem Arzt als verrückt erklären lassen". Dieser Satz besagt alles.

Die Demokratie und die Gerechtigkeit, lassen sich mit dem Begriff Kunstverständnis „vergleichen“, „über Kunst lässt sich streiten“.

Gerardo Señoráns Barcala
Politologue - Economist - Journalist

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